
Gerhard Herrmann vom TCD gehört zu kreisweiten Top Ten des Ehrenamtes im Sport
Bericht WA/mak vom 18.11.2017
Landrat Dr. Olaf Gericke hat zehn im Vereinssport engagierte Bürger für ihren Einsatz ausgezeichnet und damit den besonderen Stellenwert des Ehrenamtes im Kreis Warendorf hervorgehoben. Zu den Geehrten zählt Gerhard Herrmann, der Geschäftsführer des Tennis-Clubs Drensteinfurt.
Zu der Veranstaltung „Top Ten des Ehrenamtes im Sport“ hatten Kreis und Kreissportbund (KSB) zum 17. Mal eingeladen. Im Sparkassenforum Warendorf erhielten die Ehrenamtlichen ihre Urkunden. Unter den gut 80 Teilnehmern waren zahlreiche Vertreter der Sportvereine. Eine Einrad-Gruppe des SC Müssingen sorgte für ausgezeichnete sportliche Unterhaltung. Mit tosendem Applaus wurden die jungen Sportlerinnen für ihren dynamischen Auftritt gefeiert.
„Sie engagieren sich zum Teil schon seit vielen Jahrzehnten mit großem Einsatz in ihrer Freizeit. Und das in vielen unterschiedlichen Bereichen der etwa 300 Vereine im Kreis – egal ob im Vorstand oder im Hintergrund als Jugendtrainer, Übungsleiter oder als Kassierer“, würdigte Landrat Dr. Gericke die Verdienste der Top Ten. Laudatoren aus den Vereinen der Geehrten gingen in kurzen Reden näher auf die Verdienste ein. Mit der Urkunde für „herausragendes persönliches Engagement“ wurde in diesem Jahr auch Gerhard Herrmann vom Landrat ausgezeichnet.
Neben der Urkunde gab es ein Präsent und nette Worte für den 64jährigen. Er sein ein „Spätberufener“ sagte Laudatorin Petra Wrede über Herrmann, der seit 1988 in Drensteinfurt wohnt, aber erst seit 2000 Mitglied im TCD ist. „Ich habe immer mit dem Tennisspielen geliebäugelt, bis ich das Angebot eines Schnupperkurses wahrgenommen habe“, erklärte Herrmann auf Nachfrage dieser Zeitung. Seit 2009 engagiert sich der Stewwerter im Vorstand des Tennis-Clubs – als Geschäftsführer. Herrmann ist Teil der Herren 60-Mannschaft. Der Sport mache einfach Spaß. „Ich spiele liebend gerne, aber nicht so gut“ gab er zu. Tennis könne man bis ins hohe Alter spielen. Die Auszeichnung werte er als Anerkennung seiner ehrenamtlichen Arbeit. „Ich habe mich natürlich gefreut“, sagte Herrmann.
Die Vereine hatten ihre Vorschläge im Vorfeld bei der Jury des Kreissportbundes eingereicht. „Insgesamt 6500 Ehrenamtliche in den Sportvereinen im Kreis Warendorf leisten wertvolle Arbeit. Auch wenn es nicht leichter geworden ist, Menschen für ehrenamtliche Tätigkeiten zu gewinnen, so bin ich doch optimistisch, dass das auch in Zukunft bei uns im Kreis so gut weiterläuft“ sagte die stellvertretende KSB-Vorsitzende Angelika Schmiele.
Die Vereine und ihre Mitglieder seien wichtige Partner für die Kreisverwaltung, so der Landrat. „Ein Beispiel ist das Projekt Kindergarten in Bewegung“. Hier arbeiten der Kinder- und Gesundheitsdienst des Kreises, der Kreissportbund und Kitas Hand in Hand“. Nach dem offiziellen Teil bestand bei einem Imbiss Gelegenheit zum Meinungsaustausch, Kennenlernen oder einfach nur zum plaudern.