Gleich drei Titelgewinne

Janne Weber siegte bei den U 12-Mädchen, Marlene Becker bei den U 8 -Juniorinnen und Alexander Napp vom TC Drensteinfurt Vizekreismeister bei den U 12-Jungen

Tennis: Nachwuchs so erfolgreich wie schon lange nicht mehr

-mik- DRENSTEINFURT/RINKERO­DE ALBERSLOH. Der Nach­wuchs der lokalen Tennis­vereine ist derzeit so erfolg­reich wie seit langem nicht mehr. Das beweist das Ab­schneiden der heimischen Jungen und Mädchen bei den Jugendkreismeister­schaften. Zwei Titel gingen dabei an den TC Rinkerode, ein erster Platz an den TC GW Albersloh und ein Vize­titel an den TC Drensteinfurt. Außerdem schafften weitere Teilnehmer aus Drenstein­furt, Rinkerode, Walstedde und Albersioh den Sprung ins Viertel- oder Halbfinale.

Nils Karwatzki, der als Kreisjugendkoordinator zum ersten Mal die Titelkämpfe organisiert hatte, zog ein positives Fazit: „Das zeigt, dass die Vereine hier wirklich gute Arbeit leisten.“

Eine Menge Talent bewie­sen vor allem Marlene Be­cker (TCR), Janne Weber TCR), Malou Daweke (GWA) und Alexander Napp (TCD). Alle vier hatten ihren Auftritt beim Endspieltag in Lüdinghausen. Bei den U 8-­Mädchen gewann Becker völlig verdient, nachdem sie beide Gruppengegnerinnen geschlagen hatte. „Nerven­tark und total souverän hat sie das gemacht“, strahlte Mutter Catharina nach dem letzten Ballwechsel. Nach ihrem Triumph war Becker „einfach nur glücklich und in bisschen stolz“.

Bei den U9-Mädchen vurde die topgesetzte Malou Daweke aus Albersloh ihrer Favoritenrolle gerecht. Nachdem sie im Viertel-finale die Drensteinfurterin Katharina Napp ausgeschaltet hat­te, spielte sich Daweke ohne Satzverlust ins Finale und blieb auch dort fehlerfrei.

Die Rinkeroderin Janne Weber spielte sich bei den U 12-Mädchen mühelos durch das Hauptfeld und gab lediglich sieben Aufschlagsspiele ab. Eins davon holte sich Isabel Joka aus Walsted­de im Viertelfinale.

Bei den U 12-Jungen hielt Alexander Napp die Fahnen der heimischen Teams hoch. Er kämpfte sich bis ins Fina­le vor, musste sich dort aber Philipp Schulte-Wintrop mit 3:6 und 4:6 geschlagen ge­ben. Dieser hatte zuvor be­reits zwei weitere Lokalma­tadoren ausgeschaltet. Ihm unterlag der Albersloher Benjamin Peter Jöge im Viertelfinale (2:6, 4:6), der Rinkeroder Hoffnungsträger Henk Richter musste gegen den Kreismeister bereits in der ersten Runde die Segel streichen, hatte ihn beim 6:7 und 5:7 aber am Rande einer Niederlage.

Für eine weitere positive Überraschung sorgte Lucas Surmann (TCR), der bei sei­nem ersten Kreismeister­schaftsauftritt gleich ins Halbfinale einzog. Trotzdem qualifizierte auch er sich für die Teilnahme an den Be­zirksmeisterschaften.

„Wir haben tolle Spiele gesehen – sowohl in den Vor­runden als auch am Finaltag selber. Und auch die Zusam­menarbeit mit den Vereinen, die die Vorrundenspiele aus­getragen hauen, war gut“ freute sich Kreisjugendkoor­dinator Karwatzki. Durch das nasse Wetter vor Saison­beginn hätten viele Vereine Probleme gehabt, die Plätze rechtzeitig bespielbar zu ma­chen. Dadurch habe der Großteil der Teilnehmer bei den Kreismeisterschaften erstmals überhaupt in die­sem Jahr auf Asche gespielt, so Karwatzki. „Auf das Wet­ter haben wir keinen Ein­fluss, und bis zum Start der Bezirksmeisterschaften müs­sen die Kreismeisterschaften durch sein. Uns bleibt also nur ein sehr enges Zeitfens­ter für die Durchführung.“

Der neue Kreisjugendkoordinator Nils Karwatzki nahm die Siegereh‑
rung bei den Nachwuchs-Titelkämpfen vor.