
Tennis: Nachwuchs so erfolgreich wie schon lange nicht mehr
-mik- DRENSTEINFURT/RINKERODE ALBERSLOH. Der Nachwuchs der lokalen Tennisvereine ist derzeit so erfolgreich wie seit langem nicht mehr. Das beweist das Abschneiden der heimischen Jungen und Mädchen bei den Jugendkreismeisterschaften. Zwei Titel gingen dabei an den TC Rinkerode, ein erster Platz an den TC GW Albersloh und ein Vizetitel an den TC Drensteinfurt. Außerdem schafften weitere Teilnehmer aus Drensteinfurt, Rinkerode, Walstedde und Albersioh den Sprung ins Viertel- oder Halbfinale.
Nils Karwatzki, der als Kreisjugendkoordinator zum ersten Mal die Titelkämpfe organisiert hatte, zog ein positives Fazit: „Das zeigt, dass die Vereine hier wirklich gute Arbeit leisten.“
Eine Menge Talent bewiesen vor allem Marlene Becker (TCR), Janne Weber TCR), Malou Daweke (GWA) und Alexander Napp (TCD). Alle vier hatten ihren Auftritt beim Endspieltag in Lüdinghausen. Bei den U 8-Mädchen gewann Becker völlig verdient, nachdem sie beide Gruppengegnerinnen geschlagen hatte. „Nerventark und total souverän hat sie das gemacht“, strahlte Mutter Catharina nach dem letzten Ballwechsel. Nach ihrem Triumph war Becker „einfach nur glücklich und in bisschen stolz“.
Bei den U9-Mädchen vurde die topgesetzte Malou Daweke aus Albersloh ihrer Favoritenrolle gerecht. Nachdem sie im Viertel-finale die Drensteinfurterin Katharina Napp ausgeschaltet hatte, spielte sich Daweke ohne Satzverlust ins Finale und blieb auch dort fehlerfrei.
Die Rinkeroderin Janne Weber spielte sich bei den U 12-Mädchen mühelos durch das Hauptfeld und gab lediglich sieben Aufschlagsspiele ab. Eins davon holte sich Isabel Joka aus Walstedde im Viertelfinale.
Bei den U 12-Jungen hielt Alexander Napp die Fahnen der heimischen Teams hoch. Er kämpfte sich bis ins Finale vor, musste sich dort aber Philipp Schulte-Wintrop mit 3:6 und 4:6 geschlagen geben. Dieser hatte zuvor bereits zwei weitere Lokalmatadoren ausgeschaltet. Ihm unterlag der Albersloher Benjamin Peter Jöge im Viertelfinale (2:6, 4:6), der Rinkeroder Hoffnungsträger Henk Richter musste gegen den Kreismeister bereits in der ersten Runde die Segel streichen, hatte ihn beim 6:7 und 5:7 aber am Rande einer Niederlage.
Für eine weitere positive Überraschung sorgte Lucas Surmann (TCR), der bei seinem ersten Kreismeisterschaftsauftritt gleich ins Halbfinale einzog. Trotzdem qualifizierte auch er sich für die Teilnahme an den Bezirksmeisterschaften.
„Wir haben tolle Spiele gesehen – sowohl in den Vorrunden als auch am Finaltag selber. Und auch die Zusammenarbeit mit den Vereinen, die die Vorrundenspiele ausgetragen hauen, war gut“ freute sich Kreisjugendkoordinator Karwatzki. Durch das nasse Wetter vor Saisonbeginn hätten viele Vereine Probleme gehabt, die Plätze rechtzeitig bespielbar zu machen. Dadurch habe der Großteil der Teilnehmer bei den Kreismeisterschaften erstmals überhaupt in diesem Jahr auf Asche gespielt, so Karwatzki. „Auf das Wetter haben wir keinen Einfluss, und bis zum Start der Bezirksmeisterschaften müssen die Kreismeisterschaften durch sein. Uns bleibt also nur ein sehr enges Zeitfenster für die Durchführung.“
Der neue Kreisjugendkoordinator Nils Karwatzki nahm die Siegereh‑
rung bei den Nachwuchs-Titelkämpfen vor.